Themenschwerpunkt

Tabak

Eine Trendbeobachtung der Jahre 1995 bis 2021 zeigt einen signifikanten Rückgang des Tabakkonsums in Deutschland. Während das Rauchen konventioneller Tabakprodukte rückläufig ist, hat der Konsum alternativer Tabakprodukte – vor allem unter jungen Erwachsenen – zugenommen. Quelle

Dennoch ist der Konsum konventioneller Tabakprodukte in Deutschland weit verbreitet. Im Jahr 2021 gaben 27,2 % (13,9 Mio.) der 18- bis 64-Jährigen an, in den letzten 30 Tagen Tabak in irgendeiner Form konsumiert zu haben. 22,7 % (11,6 Mio.) haben Zigaretten oder andere konventionelle Tabakprodukte geraucht. Wasserpfeife (Shisha) geben 4,1 %
(2,1 Mio.) an. Elektronische Produkte wie E-Zigaretten, E-Shisha, E-Pfeifen oder E-Zigarren wurden von 4,3 % (2,2 Mio.) genutzt. Hinweise auf einen problematischen Konsum von Tabak lagen für 7,8 % (4,0 Mio.) vor. Quelle

Zahlen & Fakten

Stand: Januar 2024

27,2%
der 18- bis 64-Jährigen in Deutschland haben in den letzten 30 Tagen Tabak konsumiert (Erhebungsjahr: 2021)
4,1%
der 18- bis 64-Jährigen in Deutschland haben in den letzten 30 Tagen Wasserpfeife (Shisha) geraucht (Erhebungsjahr: 2021)
4.3%
der 18- bis 64-Jährigen in Deutschland haben in den letzten 30 Tagen E-Zigaretten, E-Shisha, E-Pfeifen oder E-Zigarren benutzt (Erhebungsjahr: 2021)
7,8%
der 18- bis 64-Jährigen in Deutschland geben Hinweise auf einen problematischen Tabakkonsum (Erhebungsjahr: 2021)
rauchen-buch

AKUTELLE Zahlen

Konsum psychoaktiver Substanzen in Deutschland

Ergebnisse des Epidemiologischen Suchtsurvey 2021

Zahlen & Fakten

Stand: Dezember 2022

27,2 % der 18 bis 64-Jährigen in Deutschland haben in den letzten 30 Tagen Tabak konsumiert
4,1 % der 18 bis 64-Jährigen in Deutschland haben in den letzten 30 Tagen Wasserpfeife (Shisha) geraucht
4,3 % der 18 bis 64-Jährigen in Deutschland haben in den letzten 30 Tagen E-Zigaretten, E-Shisha, E-Pfeifen oder E-Zigarren benutzt
7,8 % der 18 bis 64-Jährigen in Deutschland haben einen problematischen Tabakkonsum

Akuteller Bericht

DBDD-Jahresbericht zur Situation illegaler Drogen

Ergebnisse zu Veränderungen des Drogenkonsums in der Corona-Zeit – Ausbau schadensmindernder Maßnahmen

Aktuelle Publikationen

02.04.2024

Short-term effectiveness of the national German quitline for smoking cessation: results of a randomized controlled trial

Background: The objective of the present study was to examine the short-term effectiveness of the national German quitline for smoking cessation. Methods: A parallel-group, two-arm, superiority, randomized controlled trial with data collection at baseline and post-intervention (three months from baseline) was conducted. Individuals were randomized to either the intervention group, receiving up to six telephone counselling calls, or the control group, receiving an active control intervention (self-help brochure). The primary outcome was the seven-day point prevalence abstinence at post-assessment. Secondary outcomes included changes in smoking-related cognitions and coping strategies from pre- to post-assessment, the perceived effectiveness of intervention components, and the satisfaction with the intervention. Results: A total of n = 905 adult daily smokers were assigned to either the intervention group (n = 477) or the control group (n = 428). Intention-to-treat analyses demonstrated that individuals allocated to the telephone counselling condition were more likely to achieve seven-day point prevalence abstinence at post-assessment compared to those allocated to the self-help brochure condition (41.1% vs. 23.1%; OR = 2.3, 95% CI [1.7, 3.1]). Participants who received the allocated intervention in both study groups displayed significant improvements in smoking-related cognitions and coping strategies with the intervention group showing greater enhancements than the control group. This pattern was also found regarding the perceived effectiveness of intervention components and the satisfaction with the intervention. Conclusion: The present study provides first empirical evidence on the short-term effectiveness of the national German quitline for smoking cessation, highlighting its potential as an effective public health intervention to reduce the burden of disease associated with smoking.
05.12.2023

Suchthilfe in Deutschland 2022. Jahresbericht der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS)

In diesem Bericht werden jährlich die wichtigsten aktuellen Ergebnisse der Deutschen Suchthilfestatistik zusammengefasst. Die Suchthilfe in Deutschland zählt europaweit zu den umfassendsten Versorgungssystemen im Suchtbereich und weist eine hohe Qualifizierung und Differenzierung auf. Die Daten werden jährlich bundesweit von ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe erhoben. Die vorliegende Statistik basiert auf den Daten des Jahres 2022 (Datenjahr). Diese Daten wurden standardisiert mit dem Deutschen Kerndatensatz zur Dokumentation im Bereich der Suchtkrankenhilfe (KDS Deutscher Kerndatensatz) erhoben, dessen aktuelle Fassung (KDS 3.0) seit 2017 Verwendung findet. 2022 wurden in 887 ambulanten und 162 stationären Einrichtungen, die sich an der DSHS beteiligt haben, 315.827 ambulante Betreuungen und 37.447 stationäre Behandlungen durchgeführt. Der Bericht informiert über die an der DSHS teilnehmenden Einrichtungen sowie das geleistete Betreuungs-/Behandlungsvolumen und liefert einen umfassenden einen Überblick zu störungsbezogenen und soziodemographischen Merkmalen der Klientel sowie zu Merkmalen der Betreuung bzw. Behandlung. Informationen zur Klientel – wie z. B. soziodemographische Merkmale, anamnestische Daten, Diagnosen sowie Informationen zu Betreuungs-/Behandlungsverlauf und -ergebnissen – wurden erfasst und hier berichtet. Ergänzend werden Auswertungen gegliedert nach ausgewählten Hauptmaßnahmen („Art der Angebote“, Hauptmaßnahme) erstellt. Wie in den letzten Jahren sind dies ambulante medizinische Rehabilitation, (Reha-) Nachsorge sowie ambulant betreutes Wohnen und Adaption. Zudem wird wie zuletzt für das Datenjahr 2020 Psychosoziale Begleitung Substituierter berichtet. Für zentrale Parameter erfolgt eine Präsentation der seit 2017 beobachtbaren Entwicklungen samt Diskussion möglicher Erklärungsansätze. Darüber hinaus werden in einem Trendkapitel relevante Entwicklungen in der Zusammensetzung der Klientel und im Versorgungsgeschehen von 2017 bis zum aktuellen Jahr dargestellt und bewertend eingeordnet.
25.04.2023

Abschlussbericht des Projektes „Analyse bezirksspezifischer Trends” – Erweiterungsmodul „Strukturanalyse des ambulanten Suchthilfesystems in Bayern“

Strukturanalyse des ambulanten Suchthilfesystems in Bayern