Das IFT fördert Vielfalt und Chancengleichheit unabhängig von Alter, kultureller Herkunft, Handicap, sexueller Orientierung, Geschlecht und Geschlechtsidentität. Wenn in Texten die männliche Form verwendet wird, dient das lediglich der Lesbarkeit. Sie bezieht immer alle Menschen ein.
In Deutschland hat der Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV 2021) mit der weitgehenden Legalisierung des Online-Glücksspiels zu einer grundlegenden Veränderung des Glücksspielmarktes geführt. Parallel könnten auch die Schließungen terrestrischer Spielstätten im Zuge der Covid-19 Pandemie das Interesse an online Glücksspielangeboten befördert haben. Angesichts dieser Entwicklungen analysierte das STaCaTO-Projekt (States Treaty and Corona and Trends in Online Gambling) das Online-Traffic-Aufkommen, einschließlich allgemeiner Besuchszahlen, Besuche pro Besucher und der Unique Visitors, auf ausgewählten deutschsprachigen marktrepräsentativen Glücksspielwebsites.
Dies erfolgte auf Basis von längsschnittlichen Trendanalysen für den Zeitraum von Ende 2019 bis Ende 2022. Der Bezugszeitraum ermöglicht es, Auswirkungen der Covid-19 Pandemie und der damit zusammenhängenden Lockdowns auf das Spielverhalten gleichermaßen abzubilden wie Konsequenzen des GlüStV 2021 .
Im Zeitraum zwischen April 2020 und Mai 2022 verzeichnete der Online-Glücksspielmarkt generell steigende Besucherzahlen, wobei kurzfristige Höchststände während der SARS-CoV-2-Lockdowns zu verzeichnen waren. Nach der Einführung des Glücksspielstaatsvertrags 2021 gab es einen vorübergehenden Anstieg gefolgt von einem Rückgang. Danach stabilisierten sich die Besucherzahlen mit gewissen Schwankungen. Insbesondere bei Online-Casinos sowie Wettanbietern war ein deutlicher Anstieg der Besucherzahlen zu verzeichnen.
Weitere Details sind dem nachstehenden Kurbericht zu entnehmen: Entwicklung des deutschen Online-Glücksspielgeschehens im Kontext von SARS-CoV-2-Pandemie und Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV 2021) – eine Einordnung auf Basis von Website Traffic-Daten