„Losgelöst“: Überarbeitung und Pilot-Durchführung des Ausstiegsprogramms für jugendliche Raucher*innen

„Losgelöst“ ist ein Ausstiegsprogramm für jugendliche Raucher*innen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren, das im Schulsetting durchgeführt wird. Das Programm wurde im Jahr 2008 im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom IFT Institut für Therapieforschung entwickelt und im Rahmen einer Machbarkeitsstudie als wirksam beurteilt (Bühler & Geier, 2010).

Ziel des aktuellen Projekts ist die Aktualisierung und Überarbeitung des Programms auf Basis aktueller Erkenntnisse und unter Berücksichtigung der Wünsche und Erfahrungen der beteiligten Personengruppen, um dessen Nachhaltigkeit sicherzustellen. Dies schließt eine Überarbeitung der inhaltlichen Aspekte, der strukturellen Rahmenbedingungen und des Implementierungsprozesses ein.

Auf Basis der aktuellen Literatur wird das Programm inhaltlich überarbeitet und es werden Kursunterlagen aktualisiert und erstellt. Nach der Überarbeitung erfolgt eine exemplarische Durchführung des Programms (Pilot Implementierung) an 12 Schulen in drei Bundesländern, wobei verschiedene Schularten berücksichtigt werden. Qualitative Befragungen der Teilnehmer*innen, Kursleiter*innen und Schulleiter*innen in Form von Interviews und Fokusgruppen geben eine Möglichkeit zur abschließenden Anpassung des Programms.  Hierbei geht es nicht um die Erfassung der Wirksamkeit des Programms (da diese schon in der Machbarkeitsstudie nachgewiesen wurde), sondern um die Erfassung von Verbesserungsmöglichkeiten im Ablauf des Programms und im Prozess der Implementierung.

Gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Kontakt

Sie haben Fragen zum Projekt, möchten nähere Informationen, oder sind an einer Mitwirkung interessiert? Dann kontaktieren Sie uns gerne!