Die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern wurde im Jahr 2008 gegründet. Die Landesstelle wird von den drei Institutionen Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen BAS, IFT Institut für Therapieforschung sowie dem Betreiberverein der Landesarbeitsgemeinschaft freier Wohlfahrtspflege in Bayern (LAGFW-BV) gemeinsam betrieben. Die Aufgaben der Landesstelle beziehen sich auf die Koordinierung und Bewertung von Maßnahmen zur Vorbeugung von Glücksspielsucht sowie die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die suchtspezifischen Risiken von Glücksspiel.
Die Kernaufgaben des IFT im Rahmen der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern sind:
Monitoring und Epidemiologie Darstellung des Glücksspielangebotes in Bayern; Sammlung epidemiologischer Daten zum Glücksspielverhalten bei Erwachsenen und Jugendlichen; ambulantes und stationäres Behandlungsangebot
Wissenschaftliche Expertise Auswertung der wissenschaftlichen Literatur zur Ätiologie, Prävention und Therapie von Glücksspielsucht. Wissenschaftlich fundierte Entwicklung und Beurteilung von Präventionsmaßnahmen
Interventionsforschung Initiierung und Durchführung von Studien zu Selbstheilungs-
prozessen, Präventionsangeboten, Beratung und neuen Therapieverfahren
Mitwirkung bei der Evaluation des Glücksspielstaatsvertrags
Wissenschaftliche Schwerpunkte der Laufenden Förderperiode
– Frauen und Glücksspielen
– Psychotherapeutische Behandlung bei problematischem Glücksspielverhalten
– Selbsthilfe und problematisches Glücksspielverhalten
Zu allen genannten Themenschwerpunkten werden eigenständige Teilprojekte konzipiert.
Die Webseite der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern findet sich hier: lsgbayern.de/