CaSe-Studie

Comparative Analysis of Self exclusion

Die CaSE Studie ist eine internationale vergleichende Analyse von Selbstsperren bei glücksspielbezogenen Problemen mit dem Ziel länderübergreifende Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Regelungen, Nutzung und Akzeptanz der Selbstsperre herauszustellen. So sollen Ansatzpunkte zur Optimierung von Sperrsystemen beim Glücksspiel sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene aufgedeckt werden. Hierzu wurde zunächst eine Literaturrecherche durchgeführt. Zusätzlich wurden mittels Expertenumfragen Daten in Schweden, Norwegen, Finnland, Deutschland, Italien, Australien (Victoria) und den USA (Massachusetts) erhoben.

 

Anhand der Experteneinschätzungen wurde offensichtlich, dass Selbstsperren zwar ein auf Individualebene durchaus wirksamer Ansatz des Spielerschutzes sind, ihre Effektivität auf Populationsebene aber kritisch zu hinterfragen ist. Dies hängt insbesondere damit zusammen, dass in den meisten Ländern juristische „Schlupflöcher“ bestehen, die durch die Selbstsperre nicht abgedeckt werden bzw. Ansätze Spielende mit problematischem Verhalten zur Selbstsperre zu motivieren nicht immer konsequent umgesetzt werden.

 

Weitere Details sind der nachstehenden Publikation zu entnehmen: Self-exclusion from gambling: A toothless tiger? (unit.no)

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